Page 28 - Best_of_StGallen_8_2020
P. 28

Amstein + Walthert St. Gallen AG Fürstenlandstrasse 41, 9000 St.Gallen
Telefon +41 71 221 15 15
E-Mail infosg@amstein-walthert.ch
www.amstein-walthert.ch
218
Neue Wege in der Schweizer Bauwirtschaft
Das Projekt Herblinger Markt in Schaffhausen, ein Umbau der Genossenschaft Migros Ost- schweiz, setzt mit der wohl einzigartigen Herangehens- weise an die Ausarbeitung und Realisierung neue Massstäbe. Entwickelt wurde das Konzept von Ralf Balgar, Bauherr und Projektleiter der Genossen- schaft Migros Ostschweiz. Die Amstein + Walthert St. Gallen AG darf als fachkundiger Partner im Bereich der Gebäudetechnik mit dabei sein.
Eine Vision, die begeistert
Die Ziele von Bauherr Ralf Balgar waren klar: tiefere Investitionen und eine von Grund auf bessere Zusammenarbeit, welche die ganze Wertschöpfungskette berücksich- tigt. Die sogenannten 5 «Hebel», die er kreierte, sind einerseits die BIM-Planung (Building Information Modelling), wobei ein 3D-Modell erstellt und mit Informationen er- gänzt wird; andererseits das Lean Manage- ment, was in dieser Hinsicht nacheinander ablaufende Bauleistungen bezeichnet. Das Modularisieren/Standardisieren sowie das Automatisieren bilden zwei weitere wich- tige Hebel dieses Konzepts. Besonderen Wert legen jedoch alle Beteiligten auf die neuen Zusammenarbeitsmodelle, wobei die Unternehmer sehr früh in die Projekt- planung miteinbezogen werden und somit ihre Erfahrungen einbringen können. Im Vordergrund steht das Miteinander, ein Arbeiten auf Augenhöhe. Die Bauindustrie soll mit diesem Pionierprojekt revolutioniert werden und wieder Spass machen. Dieses neue Konzept erweist sich bereits jetzt als vielversprechend und begeistert das ganze Projektteam.
Amstein + Walthert mittendrin
Als Engineeringunternehmen war es zu Be- ginn dieses Projektes für Amstein + Walthert
nicht ganz einfach, die neue Rolle zu  n- den. Dennoch ist heute eine andere Zusam- menarbeit im Herblinger Markt kaum mehr denkbar. Die Erfahrungen und Ratschläge aller ausführenden Unternehmer minimie- ren Fehlerquellen und bereichern das Wis- sen der Ingenieurinnen und Ingenieure. Die offene Kommunikation sowie der transpa- rente Informationsaustausch erleichtern die Zusammenarbeit ausserordentlich. Somit haben zum Beispiel auch die Mon- teure vor Ort Zugriff auf die entsprechenden Planungsmodelle. Laut Ralf Balgar konnte die geplante Bauzeit bereits jetzt deutlich reduziert werden. Ein eindeutiger Hinweis auf eine Erfolgsgeschichte.


































































































   26   27   28   29   30